Die Dorfgemeinschaft ist im Heimatverein Häger aufgegangen

2011 hat die Stadt Werther für den Ortsteil Häger ein Dorfentwicklungskonzept erstellen lassen. Dabei haben sich viele Bürger mit ihren Ideen eingebracht. Um diese Ideen mindestens zum Teil auch umsetzen zu können, hat sich 2011 die Dorfgemeinschaft gegründet und etliche Projekte realisiert, so auch das Bücherhaus und den Bauerngarten.

Da mittlerweile eine Unterscheidung von Aktivitäten - und auch Personen - von Dorfgemeinschaft und Heimatverein schwer fällt, wurde beschlossen, die eigenständige Gruppe aufzulösen.


Einige Projekte der Dorfgemeinschaft


Das Bücherhaus

Das sichtbarste Projekt der Dorfgemeinschaft ist sicherlich das Bücherhaus, dessen Bau 2012 begonnen wurde und das 2013 eingeweiht wurde. Das kleine Schmuckstück wurde weitgehend in Eigenleistung mit großem ehrenamtlichen Engagement aus alten Ziegeln, Balken und Dachpfannen erstellt. Es ist über die Grenzen  unseres kleinen Ortsteil hinaus bekannt und erfreut sich großer Beliebtheit für den problemlosen Tausch von Büchern aller Art. Jeder kann Bücher entnehmen und natürlich auch Bücher einstellen.


Blühstreifen

Um den Insekten etwas mehr Lebensraum im Dorf zu geben, wurden rund um den Gasthof Weinhorst Blühstreifen und Blühwiesen angelegt. Der Bühstreifen wurde eine Blühmischung eingesäht, die erst zu Beginn des Frühjahres gemäht wird und damit auch Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten bietet. Bei den Blühwiesen zeigen sich nach etlichen Jahren Arbeit erste Erfolge. Die Wiesen werden immer bunter, wenn auch z.Zt. noch die Margeriten dominieren.


Blühwiesen

Bei der Anlage der Blühwiesen haben wir auch kräftige Unterstützung von die Kindern des Kindergartes Sonnenland erhalten. Sie haben den Blumensamen auf der vorbereiteten Fläche verteilt und anschließend mit großer Begeisterung mit den schweren Walzen festgewalzt.


Lehmheide

In Häger gibt es noch eine kleine Fläche mit Lehmheide. Einige Ortsnamen - z.B. Langenheide - deuten darauf hin, dass diese Flächen früher wesentlich größer waren. Um die letzten biologisch sehr wertvollen Flächen zu erhalten und zu vermehren, werden jedes Jahr Pflegemaßnahmen durchgeführt. Mittlerweile konnten die spärlichen Reste doch zu einer ansehnlichen Fläche vergrößert werden.